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Gründungserklärung


 


YES e.V.
Yezidi-European Society

In Europa leben mehr als 50.000 Yeziden, hiervon über 40.000 allein in Deutschland. Die Yeziden bilden eine jahrtausend alte Glaubensgemeinschaft, die von Toleranz und Offenheit geprägt ist. Dieses charakteristische Merkmal stellt die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration der Yeziden im hiesigen sozialen Leben dar. Für eine effiziente Integration dieser Menschen aus Zuwandererfamilien müssen die genannten Werte des yezidischen Glaubens akzentuiert und die Menschen für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Übernahme von Verantwortung mobilisiert werden.

Die Yezidi-European Society (YES e.V.) wurde im September 2007 von einem Dutzend Intellektueller gebildet und sieht die Integration der Yeziden als ihre zentrale Aufgabe an. Dafür möchte YES e.V. ihre Arbeit stets in Koordination und Kooperation mit einheimischen staatlichen und zivilen Einrichtungen durchführen. Auch durch Bündelung entsprechender Bemühungen von yezidischen Intellektuellen, Vereinen und anderen sozialen Einrichtungen möchte YES e.V. neue Wege zur Realisierung ihrer Ziele beschreiten.

Neben Integration durch bürgerschaftliches Engagement wird YES e.V. sich als ein Ansprechpartner für die heimischen Kommunen, Länder und Bund profilieren. Die Verbesserung der Lebenssituation von yezidischen Frauen und Mädchen, ebenso die Verwirklichung der Gleichberechtigung ist ein oberstes Ziel. So wird YES e.V. auch in Sachen freiheitliche und demokratische Ordnung sowie Gesundheit Aufklärung betreiben.

YES e.V. wird als ein zentraler Rat der Yeziden fungieren und ein Licht auf die yezidische Religion werfen. Hierfür sind verschiedene Ausschüsse vorgesehen: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Jugend und Bildung, Frauenbeauftragte, Integrationsarbeit, Forschung und Dokumentation yezidischer Schriften. Nur mit einem solchen breiten Spektrum an sozialem Engagement können Problematiken entdeckt, analysiert und Hand in Hand mit den Betroffenen angegangen werden.

YES e.V. möchte mit ihrer Arbeit die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Religionsgemeinschaften europaweit fördern, bestehende Vorurteile gegenüber den yezidischen Bürgern abbauen und das Yezidentum seines sakralen Wesens würdig mit all seinen kulturellen Inhalten und Aspekten den einheimischen Menschen zugänglich machen.

Für die Realisierung ihres Vorhabens dankt YES e.V. für jede Motivationsspende und Unterstützung aller Menschen und Einrichtungen, die zivilgesellschaftliches Engagement fördern und fordern.

Bielefeld, den 5. September 2007 Dr. med. cand. Izzettin Akay 1. Vorsitzender YES e.V.


YES e.V.

www.yezidi-european-society.de

Email: yesyeziden@googlemail.com